Freitag, 22. Februar 2013

Wie man als Backpacker (in Australien) Geld spart


Heute erklären wir euch mal, wie wir als Backpacker mit einem schmalen Budget im überteuerten Australien Geld sparen.
  1. Supermärkte: Sonderangebote und Großpackungen: Ganz klar, auf Sonderangebote achten. Und, je größer desto billiger: Deshalb Suppen im Zehnerpack oder gleich 2 Kästen Bier anstatt einem kaufen.
  2. Lunch Specials: Viele Restaurants bieten relativ günstige Mittagsmenüs an. Da wir Mittags meistens aber noch keinen Hunger haben (gabs nicht eben erst Frühstück?), konnten wir das noch nicht so in Anspruch nehmen :)
  3. „Free-Food“ in Hostels:Gibt es in jeder gut ausgestatteten Hostel Küche: Das Free Food Regal. Hier lassen andere Backpacker aus schwer nachvollziehbaren Gründen ihr Essen zurück, welches sie nicht mehr brauchen (wer macht denn sowas?). So konnten wir uns schon kostenlos mit Marmelade, Crackern, Suppen und Fertignudelgerichten eindecken.
  4. Obst/ Gemüse auf Märkten: Kurz vor Schluss hauen die Händler teures Obst und Gemüse ziemlich billig raus. Hier kann man echte Schnäppchen machen. Oder alternativ: Obst selber von der Straße pflücken :)

  5. Naschen im Supermarkt: Nicht ganz legal, aber trotzdem effektiv: Obst naschen im Supermarkt. Weintrauben eignen sich hierfür am besten. Das geht so: Eine Tüte mit Weintrauben füllen und in den Einkaufswagen legen. Gemütlich durch die Gänge schlendern. Während man den Rest des Einkaufs erledigt, immer mal in die Tüte greifen und naschen. An der Kasse angekommen, ist die Tüte wie von Zauberhand verschwunden.
  6. Wine tasting: Für den schnellen Rausch zwischendurch: Weine können in den zahlreichen Weingütern Australiens KOSTENLOS verkostet werden.

  7. Vinnies/ Op Shop/ Garage Sales: Klamotten, Campingausrüstung und Sachen des täglichen Gebrauchs kaufen wir ausschließlich hier: Auf Flohmärkten oder im Second Hand Shop, z.B. „Vinnies“ (gibt es wirklich in jedem Kaff in Australien). Preise sind super billig (Klamotten 2 bis 10 Dollar!!). Manchmal gehen die Erlöse sogar an gemeinnützige Projekte.

  8. Gutscheine: Bei jedem Einkauf bei Woolworths (der Supermarkt unseres Vertrauens) erhalten wir Tankgutscheine oder Bottle Shop Specials auf dem Kassenzettel. Die haben sich schon sehr nützlich gemacht.

  9. McDonalds: Free Wifi – Mal schnell Emails oder Facebook checken geht super bei McDonalds. Hier gibt’s unbegrenzt kostenlos Internet. Man muss nicht mal was kaufen :)

Freitag, 15. Februar 2013

Der Overland Track - Soweit die Füße tragen

Oder auch: 7 Tage Hölle und zurück. Aber von vorne: Am 4.2. haben wir uns auf die lange Reise in den tiefen Süden begeben: 10 Stunden mit der Fähre nach Tasmanien. Gerade sind wir in Hobart, der Hauptstadt, und feiern unsere Rückkehr in die Zivilisation. Denn hinter uns liegt ein echtes Abenteuer. Das wohl krasseste, was wir bis jetzt in unserem Leben gemacht haben. Eine extreme Selbsterfahrung und life-changing experience: Der Overland Track, ein 80 km langer Walk durch die Wildnis Tasmaniens, 7 Tage, 20 kg auf dem Rücken, alles was man braucht im Rucksack, von Hütte zu Hütte, ohne Strom, Duschen, Internet, Cafés...ihr wisst worauf ich hinaus will. Ich muss verrückt sein. Wie konnte ich mich auf sowas einlassen? Verzicht auf jeglichen Luxus, back to Basics, und das fernab der Gesellschaft. Wir haben uns gequält, giftige Schlangen gesehen, Wind und Regen getrotzt, in extremer Hitze geschwitzt, Regenwasser getrunken, mehrere Kilo abgenommen und schlecht geschlafen. Es war hart, lang, anstrengend und nervenaufreibend. Und gleichzeitig wunderschön, krass, einzigartig, atemberaubend und erleuchtend. Wir haben die verschiedensten Menschen kennengelernt, Freundschaften geschlossen, wunderbare Natur erlebt und Tiere aus nächster Nähe beobachtet. Ob ich es wieder machen würde: Ich denke schon. Folgendes Zitat trifft es genau: "When you go out there you don´t get away from it all, you get back to it all. You come home to whats important. You come home to yourself."

2 Tage vorher: packen.
Essen für 7 Tage.
Los gehts.
Das Auto ließen wir am Ende des Tracks stehen. Keine Busse zum Anfang. Einzige Möglichkeit, noch pünktlich zum Start zu kommen: Trampen. Hat wunderbar geklappt :)


steiler Aufstieg, mit 20kg auf dem Rücken.




Sie haben Ihr Ziel erreicht: Erste Hütte nach 10km Walk.
Wallabies.


"bequeme" Betten.
Gefahren überall.



Somewhere over the rainbow.





Ein Wombat blockiert unseren Weg.


On top of Mt. Ossa, Tasmaniens höchstem Berg.


Frühstück.
Menschen, die sich dasselbe antun.

Fast da: Im Regenwald.


Eklige Fliegen.
Letzter Schlafplatz.
Abendessen. Im See waren wir auch. (ca 15 Grad!!)


Sonntag, 3. Februar 2013

On the road again

Vor einer Woche haben wir Sydney verlassen und sind in den kalten Süden aufgebrochen. Ja genau,kalt. Denn je südlicher man fährt, umso kälter wird es. Wir sind ja hier schließlich auf der Südhalbkugel. Seitdem haben wir wieder viel erlebt. Da das Wetter nicht mitspielte, mussten wir unsere Reisepläne kurzfristig ändern. So war unser erster Stopp in den Snowy Mountains, wo auch Australiens höchster Berg liegt. Hier schneit es im Winter sogar und man kann Ski fahren. Wer hätte das gedacht? Wir blieben 2 Tage im Nationalpark und wanderten auf den Mount Kosciusko. Hier war es schon deutlich kälter als in Sydney: 15 Grad!! Geschlafen haben wir jedes Mal im Auto. Das ist überraschend gemütlich. Jedoch hatte ich nach der ersten Nacht gleich mal 30 Mückenstiche mehr :-( Dafür sahen wir Kängurus in freier Wildbahn, die nur 100 Meter von uns entfernt vorbei hüpften. So haben wir uns das schon eher vorgestellt. Jetzt merken wir erst, dass wir in Down Under sind.
Später ging es weiter Richtung Süden, durch den Bundesstaat Victoria nach Melbourne. Vorher machten wir aber noch einen kurzen Zwischenstopp in einem von Australiens vielen Weinanbaugebieten. Dort besuchten wir gleich zwei Weinereien, und probierten uns kostenlos durch ALLE angebotenen Sorten Rot- und Weißwein (und das um 11 Uhr am Vormittag). Am Donnerstag Nachmittag kamen wir dann endlich in Melbourne an. Und konnten kaum erwarten, heiß zu duschen und ein Dach über den Kopf zu haben. Denn hier machten wir gleich bei 2 verschiedenen Leuten Couchsurfing. Die folgenden zwei Tage verbrachten wir dann damit, Melbourne und Umgebung zu erkunden. Und was soll ich sagen? Tolle Stadt!! Sehr europäisch, alternativ und gemütlich. Erinnert uns sehr an Berlin (hier gibt es sogar Club Mate!!). Nur das Wetter ist gewöhnungsbedürftig. 13 Grad im Hochsommer?? Hilfe,wie soll das dann erst in Tasmanien werden?
HP im Nirgendwo.

Wandern in den Snowy Mountains.





Abwasch im See.
Schlafplatz.
Assi mit Ente.




Weinverkostung.




Mate in Melbourne.
Melbourne.


Festival in St. Kilda.

Auf Schnäppchenjagd: Stiefel 2 $, Mütze 3$, Espadrillas 7$, Wedges 8$, Kette 2$, blaues Kleid 2$, schwarzes Kleid 12$. Yeah.
Couchsurfing mit Bett.
Wohnung Couchsurfer.








wie zuhause.

Der Club Mate Deal.
Im Industriegebiet. Warten auf den CM Dealer.


Strawberry picking mit Couchsurfern.









Mornington Peninsula.