Dienstag, 10. Juni 2014

Nach Hause kommen

Nun waren wir in Frankfurt gelandet. Aber anstatt uns auf den direkten Weg Richtung Heimat zu begeben, wie das wohl die Meisten nach einer so langen Zeit tun würden, starteten wir eine kleine Deutschland Tour. Noch sollte das Reisen nicht so einfach vorbei sein. Wir machten also erstmal einen riesigen Bogen um die Heimat und beschlossen, unsere Freunde quer durch Deutschland zu besuchen. Die ersten Tage in Good Old Germany waren schon ziemlich abenteuerlich. Wir wussten gar nicht mehr, dass die Landschaft so schön ist. Und die alten, kleinen Häuser und Gassen. An jeder Ecke gibt es Bäcker. Sowieso scheinen sich die Deutschen nur von Brot und Wurst zu ernähren :)
Deutsch sprechen? Fehlanzeige! Das Gleiche mit Siezen...Wortwechsel im Restaurant in Aschaffenburg: "Habt ihr grüne Soße?...Yes, thank you!" Naja früher oder später werden wir uns wieder einleben (lieber später). Unsere aller erste Station in Deutschland war also Aschaffenburg, wo uns die wundervolle Svenja und ihre liebe Schwester Lena herzlich in ihrer WG aufnahmen. Und uns bei unseren Ersten Malen, bei denen wir jedesmal lautstark mimisch und gestisch ausflippten, beistanden. Das erste Mal Rewe ("WAAAS? Eine Flasche Wein nur 1,30 Euro??!!! Und Wodka für 5 Euro!!!!") , die erste Laugenbrezel ("Boah macht die satt!"), das erste gute deutsche Bier (Boah, macht das betrunken!!!"), das erste Mal Kaffee und selbstgebackener Kuchen mit Freunden und Familie ("Boah ist das lecker!"), die erste Motto-WG-Geburtstagsparty (Boah, können die Deutschen richtig feiern!").

Unser erstes Abendessen in Deutschland mit Svenja und Lena.
Lenas Geburtstagsschmaus.

Eine Pinjata gab es auch.
Katze feiert mit.
Svenja als Nina Hagen.






Spaziergang durch Aschaffenburg.







Grüne Soße. Lecker.


Nach 4 tollen Tagen in Aschaffenburg ging es weiter mit dem ICE ("Boah ist das sauber...Aber warum sind die Menschen so still?") nach Braunschweig: Hier empfingen uns unsere verrückten Reisefreunde Merle und Christo. Spargel essen  mit Merles Familie, Wandern im Harz, Braunschweig entdecken und Merles Geburtstagsparty standen auf dem Programm.









Auf dem Brocken.


Schönes Braunschweig.









Merle mit Katze "Tiger"

Merles Geburtstag
Australien Reunion.


4 Tage später dann war es soweit: Auf in die Stadt, in der wir vorher zuhause waren: Berlin, Berlin,wir fuhren nach Berlin. Wir benommen uns wie Touris, stiegen eine Nacht bei verrückten Couchsurfern ab und besichtigten drei Museen in drei Tagen. Schließlich feierten wir mit wenigen alten und mehr neuen Freunden Roberts Geburtstag. 






Wiedersehen am Brandenburger Tor.

Der beste Burger Berlins: BBI.
Wiedersehensfreude.
Alles verboten. Wie in Australien.
Party in der Russendisko.




Geburtstagspicknick. Alles vegan!

Auf dem Weg ins grüne Herz Deutschlands stoppten wir noch in meiner 2. Heimat: in Naumburg und genossen wieder gutes deutsches Bier, Spargel und die Natur.


Wir setzen Trends.



Und dann, nach 3 langen Wochen, hatten wir uns langsam ein ganz kleines bisschen an Deutschland gewöhnt. Und wir fühlten uns bereit, die letzte Station anzusteuern: Die Heimat.